Bali – die Insel der Götter
Angekommen am Flughafen Denpasar startet mein Urlaub auf Bali. Es empfiehlt sich die Insel mit dem Mietauto zu erkunden. Wer etwas abenteuerlustiger ist, so wie ich, sollte es sich nicht entgehen lassen an Orten wie in Canggu im Süden einen Roller zu mieten um zu den Stränden zu fahren. Was ich auch sehr empfehlen kann, ist sich für zwei Tage in einem Hotel in Ubud abseits der Stadt einzunisten.
Umgeben von Reisfeldern können Sie hier den Blick vom Pool in die Natur genießen, bei Yoga entspannen und Spaziergänge auf den Reisterassen unternehmen. Direkt in Ubud ist viel los. Ein Künstlerstädtchen in dem ich leider etwas zu wenig Zeit verbracht habe. Hier gibt es Museen, viele Shops und Cafés und ein Yoga Studio nach dem anderen. Sehr zu empfehlen ist das Yoga Barn. Dort gibt es zahlreiche verschiedene Kurse in einem schönen Ambiente und anschließendes Mittagessen im Café ist fast Pflicht.
Besonders gefallen hat mir der Monkey Forest in Ubud. Eine ausgezeichnete Möglichkeit etwas abzuschalten vom Trubel und den Affen zuzuschauen. Die Affen hier sind an den Menschen gewohnt und daher nicht ganz so gefährlich und aufdringlich wie wenn sie in der Freiheit leben. Ein Grund dafür ist natürlich, dass sie hier genügend Futter bekommen. Trotzdem sollten Sie Ihr Essen und auch Ihre Trinkflasche in der Tasche oder im Rucksack verstauen, denn die Affen sind sehr flink. Sie scheuen sich nicht davor sich das zu holen was sie möchten. Wenn es in Bali sehr heiß ist, ist der Monkey Forest zudem die perfekte Beschäftigung am Nachmittag um der Hitze etwas zu entkommen. In Ubud können Sie viel Kulturelles erleben, die traditionellen Tänze sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Von Ubud aus lassen sich hervorragend Tagesausflüge unternehmen. Mein Highlight war der Wassertempel Tirta Empul.
Ein Tempel ist für die Balinesen ein Ort, wo sie sich von den Leiden des täglichen Lebens reinigen können. Das heilige Wasser soll zudem die Kraft haben bestimmte Krankheiten heilen zu können. Der Tempel Tampak Siring beispielsweise ist über 100 Jahre alt. Die Balinesen glauben, dass wenn man in diesem heiligen Wasser badet, gute Gesundheit erlangen kann sowie Wohlstand. Dieser Tempel ist nicht ganz so stark besucht wie Tirta Empul und wenn Sie lieber etwas ruhigeres sehen möchten, bietet sich dort ein Besuch an.
Bali war für mich deshalb auch so ein besonderer Ort weil das religiöse Leben der Insel immer gegenwärtig ist. Alles dort ist sehr ritualisiert. Das können Sie durch die bunten Opferschalen sehen, die vor dem Eingang jedes Hotels oder vor vielen Restaurants liegen. Soweit ich mich erinnere gab es keine Unterkunft die auf Opferschalen verzichtet hätte. In Bali werden Zeremonien des öfteren auch auf den Straßen oder am Strand abgehalten. Wer weiß, vielleicht dürfen Sie ja selbst eine hautnah miterleben bei Ihrem Urlaub auf Bali? Vor allem die Zeremonien am Strand fand ich sehr beeindruckend.
Wenn Sie in Ihrem Urlaub tauchen möchten, bietet sich Bali gut an. Die Riffe in der Nordost- und Südwestküste sind sehr beliebt bei Tauchern. Das Wrack der 1942 gesunkenen USAT Liberty liegt in der Bucht vor Tulamben in rund 30 Metern Tiefe.
Wenn Sie surfen interessiert oder Sie lieber den Surfern nur zuschauen, ist Uluwatu der richtige Platz für Sie. Uluwatu hat es mir besonders angetan. Der Ort ist wesentlich entspannter als Canggu und trotzdem treffen sich hier viele hippe Menschen. Es gibt einige tolle Bars und Cafés und auch die Strände rund um Uluwatu sind besonders schön. Vormittags kann ich empfehlen das Frühstück auszuprobieren bei Nalu Bowls und abends nach dem Strand einen Besuch in der „Single Fin Bar“ zum Sonnnenuntergang. Die Atmosphäre mit Aussicht aufs Meer hat einen unheimlich schönen Flair.
Aktualisiert am 18. August 2024